Lerntransfer: Wie VR Wissen praktisch anwendbar macht

Changefied BV
Eine Gruppe von Menschen mit Virtual-Reality-Headsets in einem Klassenzimmer.

Lerntransfer ist der Prozess, bei dem in einem Kontext erworbenes Wissen, Fähigkeiten und Erkenntnisse erfolgreich auf eine neue Situation angewendet werden. Dieses Prinzip ist der Kern effektiver Aus- und Weiterbildung: Lernen ist nur dann wertvoll, wenn das Gelernte auch tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden kann. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Virtual Reality-Lernen den Lerntransfer verbessert und warum es für eine nachhaltige und zukunftssichere Bildung unerlässlich ist.


Was ist Lerntransfer?

Lerntransfer bedeutet, dass das Gelernte nicht auf den Unterrichts- oder Schulungsraum beschränkt bleibt, sondern auf andere, oft komplexere Situationen übertragbar ist.


Beispiele für Lerntransfer

Stellen Sie sich beispielsweise einen Angehörigen der Gesundheitsberufe vor, der in einer Schulung lernt, einem Patienten schlechte Nachrichten zu überbringen, und diese Fähigkeiten dann in einer tatsächlichen Konsultation am Arbeitsplatz anwendet. Der Transfer kann positiv (das Gelernte hilft in einer neuen Situation), negativ (das Gelernte wirkt sich tatsächlich negativ aus) oder neutral (keine Wirkung) sein.


Faktoren, die den Lerntransfer fördern

Zu einem erfolgreichen Lerntransfer tragen mehrere Faktoren bei:

  1. Tiefe des anfänglichen Lernens: Je besser jemand ein Thema versteht, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Wissen übertragbar ist.
  2. Ähnlichkeit zwischen Lern- und Praxissituationen: Der Transfer ist bei ähnlichen Kontexten leichter („Nahtransfer“), aber auch bei größeren Unterschieden möglich („Ferntransfer“).
  3. Aktives und sinnvolles Lernen: Durch aktives Üben, Fehlermachen und direktes Feedback bleibt das Gelernte besser im Gedächtnis und kann in anderen Situationen leichter angewendet werden.
  4. Motivation und Selbstvertrauen: Eine hohe Motivation und ein ausgeprägtes Kompetenzbewusstsein erhöhen die Chance auf einen erfolgreichen Transfer.


Virtual Reality-Lernen als Katalysator für Lerntransfer.


Virtual Reality (VR)-Lernen bietet einzigartige Möglichkeiten, den Lerntransfer zu verbessern. VR ermöglicht es Nutzern, realistische Szenarien zu simulieren, in denen sie aktiv üben, sofortiges Feedback erhalten und sichere Fehler machen können. Dies schafft tiefe, kontextbezogene Lernerfahrungen, die die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Transfers erhöhen. Darüber hinaus kann VR-Lernen sowohl den Nah- als auch den Ferntransfer unterstützen, da eine Vielzahl von Situationen simuliert werden kann.


Forschung zu VR und Lerntransfer

Aktuelle Studien zeigen, dass Menschen, die mit VR lernen, Lerninhalte deutlich besser behalten. Dies liegt unter anderem an dem immersiven und interaktiven Erlebnis, das VR bietet. Man taucht quasi in eine andere Welt ein, wird emotional mitgerissen und ist aktiv am Lernprozess beteiligt. Diese Kombination aus Immersion, Action und Sicherheit sorgt dafür, dass sich Wissen und Fähigkeiten tiefer im Gedächtnis verankern. Zudem fällt der Übergang zur praktischen Anwendung leichter, da VR bereits Erfahrungen mit realistischen Situationen vermittelt.


Lesen Sie mehr über VR und Lerntransferforschung in Nature Scientific Reports .

Changefied wendet die Prinzipien des Lerntransfers auf seine VR-Lösungen an. Durch die Gestaltung realistischer, wiederholbarer und zugänglicher Lernerfahrungen stellt Changefied sicher, dass Benutzer neue Fähigkeiten mit Selbstvertrauen und Freude üben. Das Ergebnis: Handlungen und Wissen bleiben besser erhalten und der Übergang zur praktischen Anwendung wird verkürzt.


Abschluss

Lerntransfer ist essenziell für nachhaltiges und effektives Lernen. Virtual Reality-Lernen beschleunigt und vertieft diesen Prozess deutlich. Dank der Kraft von VR bleibt das Gelernte nicht nur besser im Gedächtnis, sondern wird auch tatsächlich in der Praxis angewendet. Das macht Lernen für alle relevant, motivierend und zukunftssicher.


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